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Erster Spatenstich für Glasfasernetz Landgemeinde Am Ettersberg

Mittwoch, 1. September 2021

Baustart für Glasfaserdirektanschlüsse in der Landgemeinde Am Ettersberg. Rund sechs Millionen Euro werden bis 2023 in den geförderten Glasfaserausbau für Schulen, Unternehmen und
Privathaushalte investiert.

Großobringen. Mit dem symbolischen ersten Spatenstich haben heute die Landgemeinde Am Ettersberg und die Thüringer Netkom GmbH mit dem umfassenden Aufbau einer Glasfaserinfrastruktur in den Gemeindeorten begonnen. In der Ausschreibung für den Bau des Glasfasernetzes hatte die kommunale Thüringer Netkom GmbH aus Weimar den Zuschlag erhalten - insgesamt 5.989.383 Euro werden in den Netzausbau in der Region investiert. So sollen bis 2023 unter anderem fast 190 Kilometer Glasfaserkabel neu verlegt werden; 55 Kilometer Tiefbauarbeiten mit Grabenschachtungen sind geplant, um die erforderlichen circa 90 Kilometer Leerrohre zu verlegen.

Kupfer-DSL-Technik bleibt außen vor

Über 400 Haushalte, 58 Unternehmen und Betriebe sowie vier Schulen erhalten damit Zugang zu leistungsfähiger Breitbandkommunikation auf Glasfaserbasis. Alle neuen Anschlüsse werden dabei von der Thüringer Netkom als Glasfaserverbindungen direkt in die Gebäude gelegt. Alte Kupfer/DSL-Technik kommt im Zuge dieses Erschließungsprojektes ausdrücklich nicht mehr zum Einsatz. Damit sind für alle Kunden - auch in den privaten Haushalten - Bandbreiten bis ein Gigabit/s sicher verfügbar. Schwerpunkte des Glasfaserausbaus in der Landgemeinde sind die Orte Ballstedt, Berlstedt, Weiden und Nermsdorf. Damit zeigt sich, dass auch die erfüllenden Gemeinden der Landgemeinde von der Maßnahme profitieren.

Bürgermeister Thomas Heß sagte zum Baustart: „In den vergangenen Monaten haben wir gemeinsam mit der Netkom die Details der Umsetzung in den einzelnen Orten geklärt. Dabei wollen wir die Belastungen für die Bürger gering halten. So werden – wo möglich – Bauarbeiten mit anderen Infrastruktur-Maßnahmen kombiniert und die Trassen-Verläufe in den Straßen so geplant, dass Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer nicht über Gebühr beeinträchtigt werden. Als Ergebnis können dann die ersten Anwohner ab 2023 auf einen leistungsfähigen Breitband-Anschluss zugreifen, mit allen Vorteilen, die das für Privat- und Berufsleben bietet.“
Hendrik Westendorff, Geschäftsführer der Thüringer Netkom, sieht den Baustart gerade aufgrund er Rahmenbedingungen im letzten Jahr als wichtigsten Meilenstein; „Wir freuen uns sehr, dass wir trotz Corona-Pandemie endlich loslegen können. Bauanträge einreichen und Aufträge für Planer und Tiefbau-Unternehmen auszuschreiben war in den vergangenen Monaten schwieriger als üblich – aber wir liegen im Zeitplan und können den Breitbandausbau nun in die Tat umsetzen.“

Hintergrund Thüringer Netkom:
Die Thüringer Netkom GmbH ist der Telekommunikationsdienstleister der TEAG Thüringer Energie AG. Das Weimarer Unternehmen verfügt über ein hochmodernes Glasfasernetz von über 6.300 Kilometern Länge mit mehr als 200.000 Faserkilometern. Damit betreibt die Thüringer Netkom nach der Deutschen Telekom das zweitgrößte Festnetz in Thüringen. Genutzt wird dieses leistungsfähige Netz nicht nur zur Überwachung und Steuerung des Thüringer Strom- und Erdgasnetzes, sondern auch zur schnellen Datenübertragung – etwa für große Internet-Anbieter oder auch Thüringer Universitäten und Wirtschaftsunternehmen. Zudem ist das Unternehmen verstärkt im Privat- und Endkundenbereich aktiv, und bietet dort Breitbandanschlüsse mit bis zu 250 Mbit/Sekunde an.

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    vlnr: Mike Mohring (MdL), Thomas Heß (Bürgermeister LG Am Ettersberg), André Klein (Geschäftsführer Klein Präzisionsdreherei), Danny Grolms (Breitband-Koordinator Weimarer Land), Uwe Gläßner (Leiter Geschäftskundenvertrieb Netkom)