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Glasfaser-Direktanschlüsse für Region Bad Köstritz

Donnerstag, 7. Januar 2021

Stadt Bad Köstritz und Thüringer Netkom investieren bis 2023 rund 11,5 Millionen Euro in den durch Bund und Land geförderten Breitbandausbau

Bad Köstritz. Der Ausbau des Glasfasernetzes zur Breitbandkommunikation in der Region um Bad Köstritz ist heute in der Stadtverwaltung Bad Köstritz vertraglich besiegelt worden. Den Zuschlag für den Bau des Glasfasernetzes hatte die Thüringer Netkom GmbH aus Weimar nach einem umfangreichen Ausschreibungsverfahren bekommen. Der jetzt unterzeichnete Vertrag sieht vor, insgesamt 11,648 Mio. Euro in den Breitbandausbau zu investieren. Bis 2023 ist dafür die Verlegung von über 385 Kilometern Glasfaserleitungen geplant; rund 105 Kilometer Leerrohre werden benötigt und auf einer Strecke von rund 63 Kilometern ist klassischer Tiefbau mit Erdarbeiten und Grabenschachtungen erforderlich.  Glasfaser bis zum Endkunden

Fast 1.000 Haushalte, 142 Unternehmen und Betriebe sowie sechs Schulen und sieben öffentliche Einrichtungen erhalten damit Zugang zu leistungsfähiger Breitbandkommunikation auf Glasfaserbasis. Der Glasfaserausbau fokussiert sich dabei neben Bad Köstritz mit Ortsteilen Reichardtsdorf und Pohlitz vor allem auf die Nachbargemeinden Hartmannsdorf, Rüdersdorf, Töppeln, Harpersdorf, Kraftsdorf und Caaschwitz. Alle neuen Anschlüsse werden von der Thüringer Netkom als Glasfaserverbindungen direkt in die Gebäude und Wohnungen gelegt. Damit sind für alle Kunden - auch in privaten Haushalten - Bandbreiten bis 1 Gigabit/s verfügbar.

Hintergrund Thüringer Netkom:
Die Thüringer Netkom GmbH ist der Telekommunikationsdienstleister der TEAG Thüringer Energie AG. Das Weimarer Unternehmen verfügt über ein hochmodernes Glasfasernetz von über 6.100 Kilometern Länge mit mehr als 200.000 Faserkilometern. Damit betreibt die Thüringer Netkom nach der Deutschen Telekom das zweitgrößte Festnetz in Thüringen. Genutzt wird dieses leistungsfähige Netz nicht nur zur Überwachung und Steuerung des Thüringer Strom- und Erdgasnetzes, sondern auch zur schnellen Datenübertragung – etwa für große Internet-Anbieter oder auch Thüringer Universitäten und Wirtschaftsunternehmen. Zudem ist das Unternehmen verstärkt im Privat- und Endkundenbereich aktiv, und bietet dort Breitbandanschlüsse mit bis zu 250 Mbit/Sekunde an.

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