Schnelles Netz für schnelle Geräte
Ein Computerkabinett mit Technik, die nicht mehr auf dem neuesten Stand ist und das gerade einmal 27 Arbeitsplätze bereithält, ist alles, was die Schule dahingehend zu bieten hat. „Ansonsten müssen wir oftmals noch mit dem Polylux über den Gang rollen“, erzählt die Schulleiterin. Was dabei nicht nur jungen Lehrerinnen und Lehrern sauer aufstößt, ist auch für die Schülerinnen und Schüler – sie sind zwischen zehn und 16 Jahre alt – eigentlich kaum noch vorstellbar. Doch auch der durch die Bundesregierung angekündigte und immer weiter umgesetzte Digitalpakt hat seine Tücken, denn nur digitale Endgeräte reichen für die Schulen bei Weitem nicht aus. „Es braucht eben auch eine vernünftige Infrastruktur und entsprechende Internetverbindungen“, erklärt Thoralf Luhn von der Thüringer Netkom.
Sie hat, zusammen mit der IBZ Neubauer GmbH in den vergangenen Jahren dafür gesorgt, dass genau das möglich ist. Mit der Erschließung der Stadt mit schnellem und modernen Glasfaser, können nicht nur die Menschen in Zeulenroda-Triebes nun schnell durchs Netz surfen, auch die Bildungslandschaft in Ostthüringen verändert sich auf diese Weise ganz grundlegend. Denn neben der Friedrich-Solle-Schule sind es auch einige weitere Bildungs- und Ausbildungsstätten, die nun an das Glasfasernetz angeschlossen sind und davon profitieren. Insgesamt seien es, sagt Zeulenrodas-Triebes Bürgermeister Nils Hammerschmidt, 12 Schulen, die von der digitalen Infrastruktur profitieren würden. Hinzu kommen 137 Unternehmen und mehr als 1.000 private Haushalte.